Die Lok von Gmeinder & Co., 5371/1965, die lediglich über eine Druckluft-Lokbremse verfügt wurde für den leichten Rangierdienst konstruiert. Daher waren Faktoren wie die Geschwindigkeit (15 km/h), einfache robuste Gestaltung, geringe Fußbodenhöhe des Führerhauses ü. Schienenkante (0,7 m), gute Sichtverhältnisse und zwei gleichwertige Bedienungsstände wichtige Grundvoraussetzungen. Die Lok ist nach den Bestimmungen der BOA gebaut, so, dass sie zu Befahren der Gleisanlagen der DB AG auf Antrag beim zuständigen LfB zugelassen werden kann.
Anfang Januar 2004 konnte der RSWE e. V. die Lok, der in Insolvenz befindlichen RFC (Regensburger Fein Chemie) kaufen. Die Lok, die sich in ausgezeichnetem Zustand befindet, wurde 1965 vom damaligen Eigentümer der Van Hayden Chemie angeschafft und später, wie das Werk, von der DSM Adeno GmbH übernommen und im innerbetrieblichen Verkehr weiterverwendet. Schon in den letzten Jahren sank das Transportvolumen mit der Bahn immer mehr, so, dass die Lok nur noch sporadisch und schließlich am 21.12.2001 letztmals eingesetzt wurde und danach nur noch im Lokschuppen abgestellt war. Das endgültige Aus kam nach der Aufgabe des Produktionsstandortes durch die DSM Adeno und die Übernahme der Produktion durch die RFC als diese Firma 2002 Insolvenz anmelden musste.
Hersteller | Gmeinder & Co. |
Baujahr | 1965 |
Fahrmotor | Deutz |
Leistung | 70 PS |
Bauart | |
Kühlung | Luftkühlung |
Vmax | 15 km/h |
Achsfolge | B |
Ø Treibrad | 850 mm |
Länge ü. Puffer | 5460 mm |
Höhe ü. S.O. | 2800 mm |
Achsstand | 2530 mm |
Spurweite | 1435 mm |
Kraftübertragung | Hydraulisch (Kette) |
Dienstgewicht | 14 t |
Leergewicht | 13,8 t |
Bauart Bremse | Druckluft |
Bauart Handbremse | Handspindel |
Tonsignal | Druckluftpfeife, Läutewerk |